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              | Date: 2000-02-24 
 
 Zensoren im Dienst des Copy/right-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
 
 IFPI, das Propaganda/instrument der analogen Audio/Video
 Unterhaltungsindustrie will anfangen, das Netz
 flächen/deckend zu zensurieren,  um MP3-Raubkopien zu
 verhindern. So einfach ist das: Um ein paar Piraten bei der
 Piraterie zu stören, sperrt man einfach die gesamte
 Netzbevölkerung ein.
 
 post/scrypt zu Brüssel: Mehr Berichte kommen am
 Wochenende, vor allem Hintergrund zu ENFOPOL. Was dpa
 im übrigen über den Auftritt des unterfertigten
 depeschen/dieners zitiert ha,t war sowas von falsch
 verstanden, das es hier nicht wieder zu geben ist. Korrekt
 hatte eine der Aussagen über die Abhörmöglichkeiten bei
 GSM gelautet: Konservativ geschätzt, ließen die
 Gesprächsdaten [wer wann mit wem wo wielang] des
 gesamte GSM-Verkehr des  EU-Parlaments/komplexes in
 Brüssel  um weniger als 500.000 Euro in seinen Eckdaten
 erfassen. Die komplette Überwachung [Voice data] von
 wenigstens fünf Personen seien in dieser Summe inkludiert.
 unter/fertigt
 Erich M
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 Von Christiane Schulzki-Haddouti
 ..
 
 Damit deutsche Internet-nutzer nicht in Versuchung
 kommen, will IFPI bereits in wenigen Wochen ein
 deutschlandweites Filtersystem installieren. Das kündigte
 Verbandsjustiziar Clemens Rasch an. Alle Provider, die den
 Internet-Verkehr ins Ausland weiterleiten, sollen dieses
 System installieren. Getestet wurde es bereits bei einem
 Provider im Feldversuch. Ein wissenschaftliches Gutachten
 steht kurz vor der Fertigstellung.
 
 Doch schon vor der Einführung stößt die IFPI-Initiative auf
 Widerstand: Der medienpolitische Sprecher der SPD-
 Bundestagsfraktion Jörg Tauss sagte SPIEGEL ONLINE,
 dass er das Vorhaben mit "großer Sorge" betrachte.
 ...
 
 Ebenso scheidet "eine automatische 'Filterung' öffentlicher
 Meinungsäußerungen nach inhaltlichen Kriterien oder ein
 Verbot vertraulicher Kommunikation aus." Und Rigo Wenning
 vom Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft
 (FITUG) hält den IFPI-Plan schlicht für "sittenwidrig", da er
 gegen die Rezipientenfreiheit verstößt.
 
 Entwickelt wurde das System namens RPS (Rights
 Protection System) auf Initiative der deutschen IFPI. Es
 blockiert den Zugang zu illegalen Dateien und errichtet damit
 an der deutschen Grenzen eine virtuelle Mauer, um die
 Einreise raubkopierter Musikdateien zu verhindern. Damit
 sollen auch Angebote auf den Tonga-Inseln ins Leere laufen.
 Vorgestellt wurde es bereits im vergangenen Dezember auf
 einem internationalen Workshop der WIPO.
 
 Die IFPI wirbt damit, dass das System nicht nur zum Schutz
 von Urheberrechten, sondern auch gegen andere Straftaten
 eingesetzt werden kann. So soll es auch illegalen Drogen-
 und Waffenhandel über das Netz verhindern,
 Steuerhinterziehung unmöglich machen und illegale Inhalte
 wie Pornographie oder nationalsozialistische Hetzreden
 blockieren. Rein rechtlich folgt das System der
 Durchsuchung an der Grenze.
 ..
 
 Voll Text
 http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,66046,00.html
 
 
 -.-  -.-.
 Connectivity statt Isolierung
 http://o5.or.at
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 edited by Harkank
 published on: 2000-02-24
 comments to office@quintessenz.at
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